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Daughters

“The themes of depersonalization and spatial conflict come as frames for most of my works. I like to create a reflexive world of the hyper-personal, a network in which experiences are shared and transferred and intimate processes and thoughts are the starting point for movement, imagery and sound.

In “Daughters” I am interested to explore the subtle sensation of an intimate proximity, framed in an analog audio and video setting, that can dislocate and enhance the movement. (…)  In this regard, space functions as a realm of possibilities, flexible and accessible to the audience and susceptible to disruption.“

Simona Deaconescu, Choreographin

Auf der Bühne, zaghaft tastend, sich isoliert, hypnotisch bewegend, drei Töchter einer verwirrten Generation; verbunden in einer Art widerständigen Gemeinschaft. Ihre Körper stehen für die vielen Körper vor ihnen, die ihrer Mütter und Großmütter, für alle, die nach Orientierung suchen, etwas wagen, Fehler machen, zweifeln, leiden. Sie agieren wie Cyborgs, getrieben gierend nach Reiz und Nähe, nach Freiheit und Macht, in einem Zustand ständiger Aufladung und zunehmender Anspannung. Als Abbild einer absurden, überladenen Gesellschaft, in der die Realität selten das ist, was sie zu sein scheint.

In „Daughters“ gibt es keine Gegenwart, nur ein anhaltendes Gefühl von zeitlicher Unbestimmtheit, geprägt von immer wieder überraschenden, unterschiedlichen Handlungsgeschwindigkeiten, mündend in Erkenntnis und Ratlosigkeit, in Unbehagen und Verheißung.

Simona Deaconescu studierte Tanz und Performance sowie Choreographie in einem Masterstudiengang an der Universität für Theater und Film in Bukarest. Außerdem erwarb sie einen BA für Filmregie an der Media University Romania. Als Gründerin des Tangaj Collective (2014) und Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Bukarest International Dance Film Festivals (2015) gehört sie zu den Protagonistinnen der zeitgenössischen rumänischen Tanzszene. 

Simona Deaconescu war 2014 danceWEB-Stipendiatin, wurde als Aerowaves Twenty18 Artistin ausgewählt und war „Springboard Danse Emerging Choreographer“ im Jahr 2019. 

Konzept + Choreographie Simona Deaconescu

Text + Performance Georgeta Corca, Simona Dabija, Teodora Velescu

Musik Monocube

Visuelle Komposition M. Kardinal

Lichtdesign Alexandros Raptis, Ionuț Cherana

Management Laura Trocan

Produktion Tangaj Collective

In Partnerschaft mit Centrul Național al Dansului București (CNDB)

Co-finanziert von Administrația Fondului Cultural Național (AFCN)

The project does not necessarily represent the position of the Administration of the National Cultural Fund. AFCN is not responsible for the content of the project or how the results of the project can be used. These are entirely the responsibility of the beneficiary of the financing.

In Englisch mit deutscher Übertitelung

Dauer etwa 40 Minuten

www.tangajdance.com

LEIPZIG

  LOFFT – Das Theater Spinnereistraße 7, Halle 7  04179 Leipzig (0341) 355 955 -10 www.lofft.de