arrow-black

Graces

„Graces ist inspiriert von der neoklassizistischen Skulptur „Die drei Grazien“, die Antonio Canova zwischen 1812 und 1817 als einen universellen Maßstab für Schönheit, Proportionen und Maß erschuf. Was ist Schönheit? Wie zeigt sie sich? Die Grazien sind ein ästhetischer Kanon der Schönheit, vor allem aber verkörpern sie Freude, Glanz und Wohlstand.“

aus den Materialien zur Aufführung

Mit Ironie und Selbstironie, mit viel Sarkasmus und einer kunstvoll zelebrierten Unbeholfenheit halten Silvia Gribaudi und Ihr Ensemble einer von Erwartungen und Idealen, von Medien und Sozialen Netzwerken getriebenen Gesellschaft einen Spiegel vor. „Graces“ feiert die Unvollkommenheit menschlicher Körper, verweist auf die Großartigkeit einer „Schönheit in der Hässlichkeit“, zeigt die Fluidität von Stereotypen, von Geschlechterrollen und Identitäten. Und deutet Virtuosität um in die Unbedingtheit eines eigenen Stils. 

Die vielfach preisgekrönte Choreographin, Regisseurin und Performerin Silvia Gribaudi beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der sozialen Rolle von Körpern, mit Geschlechtsidentitäten, mit Schönheit und Alterungsprozessen. Sie unterrichtete unter anderem an der „Accademia Teatrale Veneta“ und leitete Workshops in Italien und im Ausland zu Präsenz und Körperausdruck. Ihre Inszenierungen wie „R. OSA“, „What Age Are You Acting?“, und neuerdings auch „Graces“ touren weltweit mit großem Erfolg.

Performance Silvia Gribaudi, Siro Guglielmi, Matteo Marchesi, Andrea Rampazzo

Choreographie Silvia Gribaudi

Dramaturgie Silvia Gribaudi and Matteo Maffesanti

Lichtdesign Antonio Rinaldi

Technische Leitung Leonardo Benetollo

Technikassistenz Theo Longuemare

Kostüme Elena Rossi

Produktion Zebra

Co-Produktion Santarcangelo dei Teatri

Unterstützt von MIBAC

Keine Sprachbarriere

Dauer etwa 50 Minuten 

www.silviagribaudi.com

Deutsche Erstaufführung

LEIPZIG

  Theater der Jungen Welt Lindenauer Markt 21 (0341)) 486 60 16 μ www.tdjw.de