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wehrtheater hartmann: Tränen spotten (1998)

Premiere in Berlin, Theater unterm Dach, 13. November 1998 // Premiere in Leipzig, Werk 2, Halle D, 7. Januar 1999 Lilli Nitsche, KREUZER, Leipzig: Der Berliner Regisseur Sebastian Hartmann zeigt mit seiner Inszenierung einen Zustand der Verwahrlosung zwischen den Menschen, für die sich kein Schuldiger finden läßt. (…) eine erfrischend wahre und harte, keineswegs perfekte Geschichte – ein Kontrast zu den leichten Amüsierstückchen, wie sie in Leipzig gerade modern sind.

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Geißler & Gäste: Er schreibt (1997)

Premiere in Leipzig, Werk 2, Halle D // 20. Februar 1997 Über den Tod von Daniil Charms weiß man nichts Genaueres. Nach einer Version sei er 1942 in einem Leningrader Gefängnis während der Blockade verhungert.
Nach einer anderen sei er noch vor der Blockade mit anderen Gefangenen verlegt worden und im Gefängniskrankenhaus von Nowosibirsk gestorben.
Daniil Charms hat, abgesehen von zwei Gedichten in den zwanziger Jahren, lange bevor er begann intensiv Prosa zu schreiben, keine Zeile seines dichterischen und dramatischen Schaffens für Erwachsene jemals gedruckt gesehen.

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BfOT / Stefan Kanis: Bildbeschreibung (1996)

Premiere in Leipzig, Werk 2, Halle A // 25. April 1996 Thomas Irmer, KREUZER: Diese Theatralisierung von Medien, im Stücktext durch die Wahrnehmungsunsicherheit thematisiert, ist das eigentliche Zentrum dieses ambitionierten Unternehmens. Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.
Die Regisseure Stefan Kanis und Knut Geißler haben genug (über) Müller gelesen, um sich mit ihrem durchaus verwegenen Team über die nun schon seit einigen Jahren üblichen Variationssprechspiele zwischen Clownerie und Chaos hinwegzusetzen. Sie benutzen den Meister als Anreger und seinen Text nur zur Hälfte. Insofern haben sie eine gerade jetzt hoch anzurechnende Abstoßungsarbeit geleistet, die einer ganzen Generation von stummen Jüngern zeigt, wie man Müller mit und zugleich gegen Müller produktiv machen kann.

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Theater FRONT: Rattenjagd nach Turrini (1987)

Premiere in Leipzig, Jugendklubhaus Walter Barth // 21. Oktober 1987 Michael Hametner: Die in Schwedt gezeigte Aufführung der umstrittenen „Rattenjagd“ – umstritten eigentlich nur beim Veranstalter, dem Bundesvorstand des FDGB, weniger bei den Teilnehmern – zeigte sich Zahn um Zahn verschärft und bis an die Grenze gespielt, wo sie aufhört, Spiel zu sein. Die Wirkung, die die Zuschauer im anschließenden Gespräch bekannten, gibt der Gruppe und ihrer Aufführung recht.

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