“For many women, the desire to give birth seems obvious. What if, however, this desire is impossible to fulfill, if it is restricted by legal regulations and restrictions?“
aus den Materialien zur Aufführung
Renata Piotrowska-Auffret untersucht das Thema Mutterschaft im Spannungsfeld von privaten Wünschen und Vorstellungen, angesichts von Berufsleben und Gesellschaft. Was zunächst wie ein Vortrag zu eigenen Erfahrungen erscheint, wird angereichert durch Erzählungen anderer Frauen. Weibliche Sehnsüchte treffen auf die eigene Unsicherheit, auf gesellschaftliche Dogmen, auf die Möglichkeiten und Begrenzungen künstlicher Befruchtung, auf (Heils)Versprechen und gesetzliche Vorschriften. Und – bis hin zur Geburt – auf eine Realität, mündend in psychischer Belastung und körperlicher Qual.
„Die Polyphonie der Stimmen ist ein sehr starker Aspekt der Performance und stellt sich in die öffentliche Debatte um die Anerkennung der Frauenrechte als Menschenrechte. In Polen stößt diese Forderung nach wie vor auf unverständlichen und skandalösen Widerstand. The pure gold… wird leider seine Dringlichkeit für lange Zeit nicht verlieren.“
Hanna Raszewska-Kursa in „Questions about corporality on stage and in the audience“
Die Aufführung war im letzten Jahr bereits zu „Off Europa: Identität Polska“ eingeladen, konnte allerdings wegen Reisebeschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19 weder im Mai noch im Oktober gezeigt werden. Wir holen das im Rahmen der „Meisterstücke“ in diesem Jahr gern nach.
Idee, Choreographie Renata Piotrowska-Auffret
Texte + Performance Renata Piotrowska-Auffret & Gäste
Kollaboration Karolina Kraczkowska, Aleksandra Osowicz
Dramaturgie Bojana Bauer, Renata Piotrowska-Auffret
Dramaturgische Beratung Magdalena Ptasznik
Schnittassistent Michał Kurkowski
Visuelles Design Aleksandra Osowicz
Musik Camille Saint-Saens, Ferenc Liszt, Bill Medley + Jennifer Warnes, The Kurws
Licht Monika Krześniak
Organisation Fundacja Burdąg, Centrum w Ruchu
Produzentin Karolina Wycisk
Co-Produktion MAAT Festival
Partner Nowy Teatr, Wawerskie Centrum Kultury, Instytut Adama Mickiewicza, Instytut Muzyki i Tańca, Centre National de la Danse
In Englisch und Polnisch mit deutscher Übertitelung
Dauer etwa 70 Minuten
Mit anschließendem Publikumsgespräch
Deutsche Erstaufführung
DRESDEN
Societaetstheater An der Dreikönigskirche 1a 01097 Dresden (0351) 811 90 35 www.societaetstheater.de