Premiere in Leipzig, Werk 2, Halle A, 6. Januar 2000
Nach – je nach Zählweise – 21 „normalen“ Inszenierungen präsentiert das „Büro für Off-Theater“ zur Wiedereröffnung der rekonstruierten großen Halle A in der Kulturfabrik Werk 2 seinen 1. Sampler. 4 Regisseure + 4 Teams zu den Themen Theater, Arbeit und Halle A. 4 x 30 Minuten mit offenem Ausgang.
Uwe Hilbig, für das BfOT in „inTakt“, „Die Überquerung des Niagarafalles“, „Die wahre Geschichte des AhQ“, „Klein Zaches“ und „Blasphemische Gesänge“, Regie bei „Hopi“ für das Theater Mari
Silvana Kraka, für das BfOT in „Die wahre Geschichte des AhQ“, „Klein Zaches“, „Das Liebespaar“ und „Bildbeschreibung“, Darstellerin und Regie bei „Vier Schwestern“ und „Liebe, Erdnussbutter, Blut“, Inszenierung von „Himmel. Hölle. Raus.“
Stefan Kanis, für das BfOT in „Das Liebespaar“, Darsteller und Regisseur für „Bildbeschreibung“ und bei der Leipziger INSELbühne
Knut Geißler, für das BfOT u.a. in „Nicht träumen verboten“, „inTakt“ und „Die Unbekannte mit dem Fön“, Regie und Darsteller für „Rattenjagd“, „Blasphemische Gesänge“ und „Er schreibt“, Regisseur von „Das Liebespaar“ und „Bildbeschreibung“
Track 1
Uwe Hilbig + „Die Mondsüchtigen Aminosäuren“ Mysterios
8 Künstler, die ihre unterschiedlichen kulturellen Erfahrungen in gemeinsamer Arbeit vereinen. Märchenerzähler, Troubadoure und Zigeuner mit Comedia, Pantomine und clownesken Mitteln über den Widerspruch zwischen Natur und Moral.
Track 2
Silvana Kraka Alle Räder stehen still
Da haben sich welche aufgemacht ins Werk, und doch konnten sie die KULTUR nicht finden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute.
Eine Sprech/Bewegungs/Gesangs – ARBEIT.
Track 3
Stefan Kanis Seid bereit!
Was hält uns in Gang, was macht uns kaputt? Ein theaterähnlicher Streifzug durch die Börse und das Netz, von Heiner Müller bis zur Deutschen Bank.
Track 4
Knut Geißler feat. Jürgen Salzmann Play Off
Wer interessiert sich schon für Theater? Stehen + sprechen = schlafen? Klassiker durch den Fleischwolf? Shoppen und Ficken?
Fuck! Penetrante Videotechnik wischt den Mimen 1 aus.
„Play Off“ interessiert sich für den Rest am Theater, der einzigartig ist: Es ist Live.
Presse
„Arbeit“ – das erscheint an diesem Abend vor allem als Gegenstand, an dem sich Träume entzünden. Träume von Wichtigsein, Ernst-genommenwerden, Eingreifenkönnen. Arbeit hätte sein können, was Menschen verbindet. Darüber kann man hier ganz entspannt nachdenken.
Das Wichtigste, was die Freie Szene seit langem gezeigt hat.
Michael Freundt, KREUZER – Leipziger Illustrierte
Der Intendant ist ein DJ.
Das Zeug zum Bestseller haben die Stücke auf jeden Fall, wir warten auf Single-Auskopplungen.
Leipziger Volkszeitung
…eine schöne Höchstleistungsschicht aktueller Theatersprache.
Zeitpunkt